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Das Erwachen der weiblichen Energie & die Rückkehr zu den natürlichen Rhythmen

Ein neuer Zyklus

Dieser Zyklus lädt uns dazu ein, unsere weibliche Energie stärker zu umarmen. Wir haben in einem von der männlichen Yang-Energie dominierten Paradigma gelebt, in dem Disziplin, Willenskraft, Struktur und ein verstandesgesteuertes Leben im Vordergrund standen. Jetzt sind wir aufgerufen, zu einem ausgeglicheneren Zustand zurückzukehren - einem Zustand, in dem wir tief zuhören, empfangen und uns auf die Weisheit unseres Körpers, unseres Herzens und unserer Seele einstimmen, um einen Zustand der Herz-Geist-Kohärenz zu schaffen.

Den natürlichen Rhythmus respektieren und Leichtigkeit zulassen

Das bedeutet auch, unseren natürlichen Rhythmus zu respektieren, der sich mit den Jahreszeiten, den Lebensumständen oder unserem inneren Zustand ändern kann. Ob wir intensiv arbeiten, Herausforderungen meistern oder uns einfach durch verschiedene Lebensphasen bewegen, unsere Bedürfnisse ändern sich - und wir müssen uns die Flexibilität erlauben, unsere Routinen und unsere Lebensweise anzupassen. Wahres Wohlbefinden entsteht aus dieser tiefen Einstimmung, wenn wir lernen, der Weisheit unseres Körpers und unseres Herzens zu vertrauen, anstatt unser Leben in starre, vom Verstand auferlegte Erwartungen zu zwingen.

Gerade in einer Zeit des schnellen Wandels sind Flexibilität und Leichtigkeit gefragt. Wir sind eingeladen, mehr Freude, Flexibilität und Frieden in unser Leben zu lassen, während wir gleichzeitig Sicherheit und Selbstvertrauen kultivieren. Nur wenn wir alte Strukturen loslassen, schaffen wir Raum für neue Erfahrungen, für spielerisches Entdecken und die Kunst des Seins.

Meine persönliche Erfahrung

Ich möchte ein persönliches Beispiel mit dir teilen – vielleicht erkennst du dich darin wieder. Viele Jahre lang folgte ich einem sehr strukturierten, disziplinierten Ansatz, der vor allem von meinem Verstand geprägt war. Besonders in Bezug auf Bewegung und Ernährung. Ich fing mit Krafttraining und Laufen an, später wurde Ashtanga Yoga ein zentraler Bestandteil meines Lebens – eine tägliche Praxis, die mich seit über 12 Jahren begleitet.

Ich liebe Ashtanga immer noch sehr und praktiziere fast täglich. Aber ich habe gemerkt, dass sich mein Körper und meine Seele auch nach etwas anderem sehnen. Die Starrheit in allen Bereichen meines Lebens loszulassen, war und ist manchmal immer noch eine große Herausforderung, da ich schon immer eine "Alles-oder-Nichts"-Mentalität hatte. Außerdem hatte ich viele Jahre lang mit meinem Körperbild zu kämpfen, was die Schwierigkeit, starre Bewegungs- und Essgewohnheiten loszulassen, nur noch verstärkt hat.

Die sich verändernden Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele

In den letzten Jahren haben sich meine Bedürfnisse auf allen Ebenen meines Seins verändert. Ich spüre, dass ich mich erneut in einem neuen Zyklus befinde, in dem ich in eine noch tiefere Verbindung und Kommunikation mit meinem Körper, meiner Seele und meinem Herzen trete. Ich fühle ein Verlangen nach mehr Sanftheit und Leichtigkeit, verwurzelt in meiner weiblichen Energie.
Wir alle werden diese Veränderung auf unsere Weise in diesem neuen Zyklus erleben.

Ich habe zwar immer noch eine tägliche Morgen- und Abendroutine, aber ich erlaube mir jetzt mehr Abwechslung. Ich lerne, noch intuitiver darauf zu hören, was mein Körper, mein Geist und meine Seele jeden Tag brauchen. Manchmal bedeutet das, weniger Asanas zu machen, länger zu meditieren oder mehr Pranayama zu praktizieren. An anderen Tagen gehe ich wandern, joggen oder einfach nur in der Natur spazieren. Und manchmal tanze ich in meinem Wohnzimmer, mache Krafttraining, fahre Snowboard, gehe in die Sauna oder buche eine Massage.

Wie bereits erwähnt, erstreckt sich diese Veränderung auch auf andere Bereiche meines Lebens, wie z.B. das Essen, die Arbeit und meine allgemeine Einstellung zum täglichen Leben. Ich spüre, dass eine neue Art des Seins entsteht, die zu mehr Flexibilität, Empfänglichkeit und Fluss einlädt. Ich lerne immer noch, tiefer zuzuhören und das ständige "Ich muss" oder "Ich sollte" loszulassen. Stattdessen habe ich angefangen, mich zu fragen: Was würde mir heute am besten helfen? Was brauchen mein Körper, mein Geist und meine Seele gerade jetzt? Wie kann ich mir und anderen heute am besten dienen?

Das Loslassen von Mustern und Gewohnheiten

Ich verliere Muster, die von übernommenen Glaubenssätzen geprägt sind - Glaubenssätze, die mir sagten: "So muss es sein" - Glaubenssätze, die mit Verurteilung, Scham und einer Abkopplung von meinem Körper und meinem Herzen verbunden waren. Diese starren Gewohnheiten gaben mir jahrelang ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Jetzt spüre ich, wie diese Sicherheit und das Vertrauen tiefer aus meinem Inneren kommen. Mit dieser tieferen Verkörperung meines Selbst lerne ich, das zu ehren und darauf zu hören, was sich in jedem Moment am nahrhaftesten anfühlt - was mich wirklich von meinem Herzen, meiner Seele und meiner inneren Führung bewegt. Und dennoch gibt mir diese Veränderung jeden Tag einen klaren Fokus, der es mir ermöglicht, meine Aufgaben kreativer und mit mehr Freude zu erledigen. Diese Transformation lehrt mich, meine weibliche Energie auf neue Weise anzunehmen - die Energie der Stille, der Empfänglichkeit und der verkörperten Weisheit - und ermöglicht es mir, im Einklang mit meinen inneren Zyklen und Rhythmen zu leben.

Fragen zum Nachdenken


Kannst du auf die Bedürfnisse deines Körpers hören, ohne zu urteilen, und deine "Soll"-Vorstellungen loslassen? Kannst du dir erlauben, mit mehr Freude und Spielfreude durch deinen Alltag zu gehen? Was spürst du, das nicht mehr mit den Bedürfnissen deines Körpers, deines Geistes und deiner Seele übereinstimmt?

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